Der Waldviertler Karpfenkoffer


Verein für Fisch- und Gewässerökologie

Die Kulturlandschaft des Waldviertler Grenzlandes ist geprägt von durch Menschenhand geschaffenen, charakteristischen Teichen. Insbesondere der Waldviertler Karpfen hat eine lange Tradition in der Region. Der Schutz und die Erhaltung der charakteristischen Kulturlandschaft stellt sich im Sinne eines nachhaltigen Denkens in Generationen als wichtigste Herausforderung für die Zukunft dar. Damit dies in den vielfältigsten Aspekten gelingt, müssen schon die Kinder gut eingebunden werden.  

Schon die Volksschulkinder der Region sollten Bescheid wissen über die Herkunft, die nachhaltige Produktion, die Verarbeitung und die Zubereitung, den Geschmack, Fettgehalt und gesundheitliche Aspekte des Karpfens. Diese Informationen sollen anhand von eigens entwickelten und für das Thema Karpfen zusammengestellten Unterrichtsmaterialien den ca. 75 Volksschulen des Waldviertler Grenzlandes aufbereitet in Form eines Unterrichtskoffers zur Verfügung gestellt werden. Auch das Ökosystem Teich wird darin in seiner Bedeutung für die biologische Vielfalt und in seinen Zusammenhängen mit einer nachhaltigen Produktion bearbeitet.

Der Waldviertler Karpfenkoffer wird in Zusammenarbeit mit Volksschulpädagoginnen thematisch erarbeitet, grafisch aufbereitet, mit Anschauungsstücken (z.B. Karpfenleder zum Angreifen) und ausgesuchten bestehenden Materialien bestückt und den Volksschulen der Region zur Verfügung gestellt. Er soll inhaltlich nahezu alle Fächer abdecken - es werden Arbeitsblätter zu Deutsch, Mathematik, Religion, Sachunterricht, Sport, Werken, Zeichnen, Ernährung, usw. enthalten sein.  Ergänzt werden die Materialien mit einer Liste von kooperierenden Betrieben, um die Vernetzung der Betriebe mit den Schulen anzuregen.




Der Waldviertler Karpfenkoffer

Projektträger: Verein für Fisch- und Gewässerökologie

Projektvolumen:  40.620 €
Fördersatz: 80%,  Fördermittel:  32.496 €

Aktionsfelder: AF3-3 Gemeinwohl der Bevölkerung - Regionales Lernen, Querschnittsthema LebensLangesLernen




Mit Unterstützung von Bund, Land und EU