Im neuesten Projekt des Ökovereins Waldland sollen Antworten auf Fragen zur optimalen Kultivierung und Ernte der Kapuzinerkresse am Feld, sowie zur qualitativen Verarbeitung und Trocknung gefunden werden. Das gewonnene Grundlagenwissen ermöglicht die Etablierung einer neuen Sonderkultur, die das Einkommen von bäuerlichen Betrieben in der Region absichert. Ziel ist es, die Machbarkeit eines neuen marktfähigen Produktes, unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Kultivierung und Verarbeitung der Kapuzinerkresse zu erheben.
Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Brasilien, Peru. Seit 1684 ist sie in Europa dokumentiert. Es ist eine einjährige, frostempfindliche Pflanze.
Pharmazeute Verwendung findet das Senfglycosid Glucotropaeolin, das aus dem frischen Kraut gewonnen wird.
Ziel: Finden der optimalen Sorte und Kultivierungstechnik fürs Waldviertel, Erarbeitung einer effizienten Erntetechnik und der optimalen Aufbereitungstechnik.
Projektlaufzeit: 2 Vegetationsperioden
Veredelung von Kapuzinerkresse für pharmazeutische Anwendungen
Projektträger: Ökoverein Waldland
Fördersatz: 40%, Fördermittel: 71.856 €
Aktionsfeld: AF1-3: Steigerung der Wertschöpfung - Stärkung von Land- und Forstwirtschaft in der Region