Gmünder Flüchtlingslager


      Haus der Gmünder Zeitgeschichte

         Stadtgemeinde Gmünd

Zur Zeit des ersten Weltkriegs befand sich im niederösterreichischen Gmünd eines der größten Flüchtlingslager der österreichisch-ungarischen Monarchie. Etwa 200.000 Flüchtlinge aus allen Teilen des Reiches waren dort untergebracht, an die 30.000 Menschen fanden auf dem noch heute existierenden Lagerfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Dass sich aus diesem Flüchtlingslager ein neuer Stadtteil (Gmünd Neustadt) entwickelt hat, muss im Kontext des weiteren Verlaufes der Regionalgeschichte als Einzigartigkeit in Österreich gewertet werden.

Aus Anlasss des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkriegs wird nun die Geschichte des Gmünder Flüchtlingslagers im Rahmen einer Dauerausstellung präsentiert. Das Museum dokumentiert die bewegte Geschichte Gmünds und České Velenices. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Flüchtlingslager sowie der Entwicklung der Grenze und der Region am „Eisernen Vorhang“.

Die bauliche Umgestaltung eines Nebengebäudes des Haupttors des ehemaligen Flüchtlingslagers zu einem "Lagermuseum" durch die Stadtgemeinde Gmünd wurde dabei mit LEADER-Mitteln gefördert.

Die inhaltliche Aufbereitung wurde über ein INTERREG Kleinprojekt mit Cesce Velenice als Projektpartner abgewickelt














Haus der Gmünder Zeitgeschichte

Förderwerber Stadtgemeinde Gmünd

Projektvolumen: 208.225 €
Fördersatz 80%,  Fördermittel: 166.580 €

Aktionsfelder:  AF2.3  Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe – Erhaltung traditionellen Kulturguts; AF3-3 Bewusstseinsbildung der Bevölkerung




Mit Unterstützung von Bund, Land und EU